Die Einhaltung des Gesetzes über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) der Europäischen Union ist kaum drei Tage her und hat bereits zu großen Missverständnissen geführt. Auf dieser Grundlage wandte sich der Leiter des Policy Circle, Patrick Hansen, an X, um einige Missverständnisse auszuräumen.
Krypto-Austausch, Reiseregel und MiCA
Ein Circle-Manager gab zu, dass er eine Reihe von Beiträgen von Leuten gesehen hatte, die die EU-Geldtransferverordnung (TFR) und das neu eingeführte MiCA verwechselten. Die erste verpflichtet Finanzdienstleister unter anderem dazu, Kundendaten zu sammeln und auszutauschen. Auch die Reiseverordnung trat am 30. Dezember 2024 in Kraft, am selben Tag wie das MiCA.
Als Ergebnis der Implementierung sagte Hansen, dass Crypto Asset Service Provider (CASPs) als Depotbanken und Broker nun mehr Informationen von den Benutzern anfordern müssen. Dies gilt bei jeder Transaktion sowohl für den Sender als auch für den Empfänger. Darüber hinaus sei es CASPs gestattet, diese Informationen untereinander auszutauschen, sagte er.
Der Leiter von Circle Policy sagte, dieser Informationsaustausch könne über verschlüsselte Kanäle oder Reiseregelnetzwerke wie Trust oder Notabene erfolgen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Kunden beim Versuch, ihre Kryptotransaktionen abzuschließen, keinem Betrug ausgesetzt sind. Abhängig von der Höhe der Vermögenswerte können CASPs auch sensiblere Maßnahmen ergreifen.
Kurze Ergänzung, da ich sehe, dass eine Menge Leute die EU-Kryptovorschriften (MiCA und TFR) verwechseln:
Ja, seit Ende letzten Jahres gibt es auch die Umsetzung der EU-Reiseverordnung (TFR). Die Bewerbungsfrist (30. Dezember) war die gleiche wie für MICA.
Austausch und anderes… https://t.co/FYn2RN8Ei7
— Patrick Hansen (@paddi_hansen) 2. Januar 2025
Konkret sagte Hansen, dass CASPs von einem Kunden verlangen würden, den Besitz seiner eigenständigen Wallet zu bestätigen, sobald die Transaktion 1.000 € übersteigt. Insbesondere TFR oder Travel Rule ist wie MiCA darauf ausgelegt, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen.
Allerdings stellte Hansen klar fest, dass die beiden Regeln völlig unabhängig voneinander seien, was das größte Missverständnis unter den Verbrauchern darstelle.
MoonPay wird nach dem neuen System lizenziert
Mehrere Krypto-Asset-Dienstleister unternehmen Anstrengungen, um sicherzustellen, dass sie von der neuen Krypto-Regulierungssituation in der EU nicht ausgeschlossen werden. Der bekannte Krypto-Infrastrukturdienstleister MoonPay gehört zu den Unternehmen, die durch die Lizenzierung durch MiCA große Fortschritte gemacht haben.
In jedem Fall steht der Schritt im Einklang mit den Expansionsplänen des Unternehmens in Europa. Gleichzeitig hat es MoonPay auch als ein Unternehmen positioniert, das den Krypto-Vorschriften in Europa entspricht.
In der Vergangenheit hat es viel Anklang gefunden, da es Krypto-Zahlungen in der gesamten Branche ermöglicht. Mit dieser Leistung und dem anhaltenden Bullenzyklus im Jahr 2025 wird MoonPay wahrscheinlich weitere Marktanteile in der EU erobern.
Haftungsausschluss: Der präsentierte Inhalt kann die persönliche Meinung des Autors beinhalten und unterliegt den Marktbedingungen. Machen Sie Ihre Marktforschung, bevor Sie in Kryptowährungen investieren. Weder der Autor noch die Veröffentlichung haften für Ihren persönlichen finanziellen Schaden.
Quelle: https://coingape.com/mica-rule-circle-policy-head-corrects-key-compliance-misconceptions/
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